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Wing Tsjun International

Boehlig Defense Systems

21 Januar

Tipps für sicheres Joggen



Punkt 12 Beitrag - Teil 1

Punkt 12 Beitrag - Teil 2

Im Jahr 2016 häuften sich die Überfälle auf Joggerinnen in der Bundesrepublik mit teilweise fürchterlichen Resultaten.
Denkt man einmal in Ruhe darüber nach, was einen bei der täglichen Runde um das nahe gelegene Waldstück herum vor Überfällen schützen kann, so kommen einem recht schnell Gedanken wie: Nicht alleine joggen gehen“, lieber im Fitnessstudio laufen oder eine Waffe mitführen.

Doch neben diesen offensichtlichen Lösungsmöglichkeiten gibt es auch andere Wege, die die tägliche Laufrunde erheblich sicherer gestalten können. Daher macht es Sinn, einmal detaillierter Gedanken zu diesem Thema anzustellen.
Häufig reichen leider bereits drei Faktoren, die einen zum Opfer von Gewalttaten machen können; dem weiblichen Geschlecht anzugehören, alleine zu joggen und in einsamen Gegenden unterwegs zu sein.

Dennoch bestehen viele Frauen darauf, alleine zu laufen und sehen es nicht ein, sich durch etwaige Gefahren in ihrer Freiheit beschneiden zu lassen was nur mehr als verständlich ist. Fragt man nach, so hört man häufig Sätze wie „Ich vertraue da auf mein Glück dass schon nichts passieren wird“ oder „Ich fahre ja schließlich auch mit dem Auto obwohl pro Jahr Tausende bei Verkehrsunfällen ihr Leben verlieren“.

Sich einzuigeln und nicht mehr nach draußen zu gehen stellt natürlich keine befriedigende Lösung dar. Auf der Suche nach einfachen Hilfsmitteln und -methoden, welche die Sicherheit deutscher Joggerinnen erhöht, drehte der TV-Sender RTL in Langenfelder Wäldern und interviewte Läuferinnen.

Als Experte für Selbstverteidigung war der Langenfelder Wing-Tsjun-Meister Thommy Luke Böhlig, der Tipps zu praktischer und schnell einzusetzenden Selbstschutz-Maßnahmen gab.

Im Selbstversuch absolvierte die RTL-Moderatorin Läufe durch einen vorher abgesprochenen Bereich, auf welchem ihr Trainer des Wing-Tsjun-Teams auflauerten und sie zu überwältigen versuchten. Im Anschluss wurden Selbstverteidigungsstrategien eingeübt und die Effektivität von Hilfsmitteln wie Pfeffersprays, Alarmsignalen sowie Hieb- und Stichwaffen wurden diskutiert.
An kommenden Freitag wird die Sendung ausgestrahlt, die hoffentlich die eine oder andere Joggerin in Zukunft besser auf die Joggingrunde vorbereitet und weitere Übergriffe auf Läuferinnen verhindert.

Hier eine Liste von Vorkehrungen, die Sie vor Ihrem nächsten Lauf treffen sollten:

  • Sagen Sie immer jemandem den Sie vertrauen, wohin Sie gehen.
  • Vermeiden Sie dunkle, einsame und schlecht beleuchtete Gegenden sowie Abkürzungen durch Wälder.
  • Sofern möglich, laufen Sie mit einem Hund oder anderen Joggern.
  • Lassen Sie Ihre Kopfhörer zu Hause.
  • Nehmen Sie Ihren Autoschlüssel oder Ihr Telefon mit welches als Waffe oder zum Hilfe rufen benutzt werden kann.
  • Sehen Sie jemand der Ihnen komisch vorkommt, wechseln Sie die Straßenseite oder nehmen Sie einen anderen Weg.
  • Variieren Sie Ihre Laufrouten und die Zeiten zu denen Sie laufen. Seien Sie nicht berechenbar.
  • Sie sollten Ihre Laufroute kennen und dieses ausstrahlen. Verunsichert und verloren auszusehen könnte Sie zum Opfer machen.
  • Lassen Sie sich nicht ablenken. Viele Aggressoren suchen sich bewusst Opfer, die nicht zu wissen scheinen wo sie sich befinden.
  •  Erwägen Sie die Teilnahme in einem Selbstverteidigungskurs. Man kann nie wissen, wann sich dieser auszahlt.
  •  Stecken Sie Ihren Pferdeschwanz in das Oberteil oder verändern Sie Ihre Frisur in etwas, an dem man Sie nicht leicht ziehen kann.
  •  Laufen Sie selbstbewusst (aufgerichtet und konzentriert und starren Sie nicht auf den Boden).
  •  Nehmen Sie bewusst Ihre Umgebung wahr.
  •  Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl. Wenn sich etwas komisch anfühlt, ist es das wahrscheinlich auch.
  •  Nehmen Sie Pfefferspray mit auf den Lauf.



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